Fermatec • Sicherheitstechnik • Einbruchschutz

Ein Sperrstift in einem Schließzylinder hat die Aufgabe, das Rotieren des Zylinderkerns zu sperren, solange nicht der richtige Schlüssel eingeführt ist. Sperrstifte sind in Schließzylindern stets paarweise zu finden.

Laut den allgemein üblichen Versicherungsbestimmungen müssen Zylinder mit mindestens 5 Sperrstiftpaaren ausgestattet sein.

Die Gehäusestifte befinden sich zusammen mit je einer Spiralfeder in den dafür vorgesehenen Bohrungen des Zylindergehäuses. Sie werden von den Federn gegen die zugehörigen Kernstifte gedrückt und ragen in den Schließkern hinein, wenn kein Schlüssel eingeführt ist, wodurch die Kerndrehung gesperrt wird.

Wenn der richtige Schlüssel eingeführt ist, so befinden sich alle der verschieden langen Kernstifte in der korrekten Position, welche die Gehäusestifte so weit gegen die jeweilige Feder drückt, dass sich die Trennlinie zwischen Gehäuse- und Kernstiften genau am Übergang vom Zylindergehäuse und Zylinderkern befindet, wodurch sich der Zylinderkern zusammen mit dem Schlüssel drehen lässt.

Wird ein falscher Schlüssel mit gleichem Profil, aber anderem Schließungscode eingeführt, so können auch Kernstifte sperren, wenn der Schlüssel an dieser Stelle nicht tief genug eingefräst ist. Ist er zu tief eingefräst, so sperrt der Gehäusestift.